Willkommen

Was geht hier vor?

Herzlich willkommen auf unserer Webseite über die Geschichte der Niederlande im 16. und 17. Jahrhundert. Gegenstand dieser Webseite ist die in der Mitte des 16. Jahrhunderts eskalierende politische und religiöse Entwicklung. Diese Unruhen in den Niederlanden wurden später im deutschen Sprachraum als “Niederländischer Aufstand” oder “Achtzigjähriger Krieg” bezeichnet; in den Niederlanden selbst wird diese Epoche auch “Niederländische Revolution” oder “Niederländischer Krieg” genannt.

Für wen machen wir diese Webseite?

Diese Seite wendet sich an alle interessierten Leser, nicht nur an Studenten oder wissenschaftlich Tätige. Auch Schulklassen, die gerade diese Zeit durchnehmen, sind von Herzen willkommen. Überhaupt befindet sich diese Seite in ständiger Weiterentwicklung – wöchentlich werden neue Bausteine hinzugefügt, sei es nicht jede Woche auf Deutsch.

Wer sind wir?

Diese Webseite ist aufgrund einer Initiative der Universität Leiden entstanden und steht in enger Verbindung mit der Universitätsbibliothek Leiden.
Ein Team von Wissenschaftlern und Experten auf dem Gebiet der Geschichte, Kunstgeschichte, Literatur sowie Religion gestaltet diese Seite. Die Redaktion besteht nicht ausschlielich aus Angehörigen der Universität Leiden; diese kommen vielmehr aus dem gesamten Benelux-Raum. Darüber hinaus gibt es Kooperationen mit anderen europäischen Ländern, wie etwa mit Österreich für diese deutschsprachige Version. Grundsätzlich hat aber jeder Leser die Möglichkeit, der Redaktion einen einschlägigen Text anzubieten. Auf diese Weise kann und soll unsere Seite auch ein Forum für internationalen Meinungsaustausch sein.

Eine Webseite – verschiedene Sprachen

In den Niederlanden des 16. Jahrhunderts wurden – im Gegensatz zu heute – zwei Sprachen gesprochen, nämlich Niederländisch und Französisch. Viele der relevanten Quellen sind demnach in einer dieser beiden Sprachen verfat worden. Darüber hinaus ist Spanisch, als Muttersprache von König Philipp II., einem der wichtigsten Protagonisten in dieser Zeit, von groer Bedeutung. Der Konflikt zwischen dem spanischen König und seinen niederländischen Untertanen rief sehr schnell internationales Interesse hervor, z.B. im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, in England oder den skandinavischen Ländern.
Ja, auch heute ist das globale Interesse an den Vorgängen in den Niederlanden vor gut 400 Jahren ungebrochen. Die Redaktion hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, diese Seite in verschiedenen Sprachen anzubieten.

Besonders in den romanischen Ländern gibt es wenig fundierte Kenntnisse über die niederländische Geschichte. Das hängt damit zusammen, da viele HistorikerInnen aus Frankreich, Spanien und Italien noch immer der Meinung sind, da für die Beschäftigung mit dieser Periode das Verstehen der niederländischen Sprache nicht von Nöten sei. Um diesem Übel abzuhelfen, haben niederländische Redaktionsmitglieder den Kontakt zu ausländischen WissenschaftlerInnen gesucht, die das Niederländische lesen können und mit ihnen “Unterredaktionen” geformt – die Ergebnisse dieser internationalen Zusammenarbeit präsentieren wir Ihnen auf dieser Webseite.

Die niederländische Version ist die ausführlichste und gröte, auch die am schnellsten wachsende. Alle Texte sind in niederländisch verfat; allein in der Rubrik “Quellen und Korrespondenzen” wurden Texte in verschiedenen Sprachen, in denen sie im Original geschrieben wurden, aufgenommen. Neben niederländischsprachigen Quellen finden sich hier auch Texte auf Spanisch, Französisch und Englisch, wobei Übersetzungen noch folgen sollen. Wenn Sie auf die französische, englische oder aber auch die deutsche Seite klicken, dann finden Sie darin ausschlielich Texte in der jeweils relevanten Sprache – in der französischen Seite also nur französischsprachige Texte etc.; in der niederländischen Version aber alle Texte, daher ist die niederländische Ausgabe – wie schon erwähnt – die ausführlichste.

Stadt und Universität Leiden und der Aufstand in den Niederlanden

Die Universität Leiden hat die Webseite ins Leben gerufen, da diese Periode der niederländischen Geschichte von auergewöhnlicher Bedeutung für die nationale wie die internationale Geschichte ist. Zudem wurde die Universität Leiden ein Jahr, nachdem die Stadt der Belagerung durch die Spanier widerstanden hatte, von Prinz Wilhelm von Oranien gegründet (1575). In einer mehr als vierhundertjährigen Tradition haben Gelehrte aus Leiden einen wesentlichen Beitrag zur Geschichtsschreibung über den Aufstand geleistet; als Beispiele seien Robert Fruin, P.J. Blok, J.J. Woltjer oder S. Groenveld genannt. Auf dieser Webseite bietet die Universitätsbibliothek Leiden Portraits, Handschriften, Bücher und Karten aus ihren Sammlungen in digitaler Form an: im Augenblick zwar noch nicht sehr zahlreich, aber durch den Aufbau einer eigenen Bilddatenbank sollen in naher Zukunft sehr viel mehr Bilder auf dieser Webseite zu finden sein. Auch das Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien konnte für eine Kooperation gewonnen werden und stellt in einem ersten Schritt einige Bildnisse des Prinzen Wilhelm aus seiner umfangreichen Sammlung zur Verfügung.

Viel Vergnügen!

Wir hoffen, da Sie als Benutzer diese Seite mit Gewinn, aber auch Vergnügen, anschauen und lesen. Vielleicht haben Sie spezielle Wünsche – beispielsweise, wenn Sie einen bestimmten Text vermissen, den Sie für Ihre Weiterarbeit brauchen würden. Wenden Sie sich bitte an die Redaktion – wir werden versuchen, Ihnen zu helfen.

Zielsetzung und Rechenschaft

Wichtiger Hinweis: Die Webseite “Der Aufstand in den Niederlanden” ist eine Seite, die sich in ständiger Entwicklung befindet. Korrekturen, Ergänzungen und Wünsche können an die unten stehende Adresse gemeldet werden.

Diese Webseite will die Geschichte des Aufstandes ausdrücklich nicht aus einer engen nord-niederländischen Perspektive präsentieren. Die Südlichen oder Königlichen Niederlande (in etwa das heutige Belgien) gehören ebenso zum Untersuchungsgegenstand wie die Gebiete und Städte, die heute in Frankreich liegen (Valenciennes, Lille, Douai). Die Redaktionsmitglieder streben darüber hinaus einen interdisziplinären Zugang an: Politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Aspekte werden beleuchtet, Quellen und Literatur demgemä auch in verschiedenen Sprachen angeboten, bevorzugt aber in der Sprache, in der sie ursprünglich verfat wurden.

Allgemeine Redaktion

Dr. Karel Bostoen (Literaturhistoriker, Universität Leiden),  Dr. Maurits Ebben (Historiker, opleiding geschiedenis Universitäit Leiden), Dr. Raymond Fagel (Historiker, Universität Leiden),  Drs. Martijn Storms (Konservator, Universitätsbibliothek Leiden), Dr. Geert H. Janssen (Historikerin, Universitäit Leiden), Dr. Anton van der Lem (Konservator Universitätsbibliothek Leiden, Endredakteur), Dr. Yolanda Rodríguez Pérez (Literaturhistorikerin, Universität Utrecht), Prof. Dr.em. Hugo de Schepper (Historiker, Nijmegen), Dr. Louis Sicking (Historiker, Universität Leiden).

Deutschsprachige Redaktion

Dr. Martina Fuchs (Institut für Geschichte, Universität Wien), Dr. Anton van der Lem (Universitätsbibliothek Leiden).

Technische Organisation

Universitätsbibliothek Leiden

Redaktion-Adresse

g.a.c.van.der.lem@library.leidenuniv.nl
martina.fuchs@univie.ac.at (für die deutschsprachige Version)

Urheberrecht

Kein Text oder Bild dieser Webseite darf ohne vorherige Zustimmung der Universitätsbibliothek Leiden vervielfältigt oder verbreitet werden, weder schriftlich oder elektronisch noch auf irgendeine andere Weise.